Befreiungsschlag

Am Samstag traten die die Oberliga-Damen in Waiblingen an. Da diese nur mit sechs Spielerinnen auflaufen konnten, ging es in erster Linie darum den Gegner müde zu spielen. Die KSG versuchte in jeder Situation das Spiel schnell zu gestalten und in der Abwehr zu doppeln, um den Druck auf die Gegnerinnen zu erhöhen und diese Schritt für Schritt mürbe zu machen. Zwar war die Verteidigungsleistung der KSG-Mannschaft vorerst nicht effektiv, denn die Gastgeberinnen kämpften aufopferungsvoll und konnten die ersten zehn Minuten ausgeglichen gestalten. Doch spätestens im 2.Viertel waren die Verschleißerscheinungen auf Waiblinger Seite deutlich zu erkennen. 

Folglich endete die erste Halbzeit mit einer 34:24 Führung für die KSG Gerlingen. Die Vorgaben von Coach Rudi Kremring in der zweiten Hälfte noch aggressiver und kämpferischer aufzutreten, um den Gegner so schnell wie möglich den entscheidenden KO-Schlag zu verpassen, konnten erst mit der Einwechslung von Melanie Nickl umgesetzt werden. Durch ihren vorbildlichen Einsatz steckte sie das ganze Team an und die Mannschaft aus Gerlingen konnte sich deutlich absetzen. Unterstützung in den schwierigen Momenten gab es auch von den erfahrenen Spielerinnen Annabel Hackert und Gabriela Gazova. Dazu sorgten die jungen Mädels für das nötige Tempo. Clara Gausepohl, Cora Stürner und Carmen Türk erzielten viele Punkte durch schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff. Aber auch beim normalen 5 gegen 5 nutzten sie ihre Antrittsgeschwindigkeit und konnten von ihren Gegnerinnen nicht gestoppt werden.

Spätestens in der 30.Minute beim Stand von 56:37 war die Moral des VfL Waiblingen gebrochen. Am Schluss gab es einen 78:50 Sieg für die KSG Gerlingen. Damit ist der Klassenerhalt drei Spieltage vor Saisonende so gut wie sicher!

Es spielten: Gausepohl (17 Punkte), Schanz (4), Türk (14), Nickl (4), Hackert (10), Gazova (10), C. Stürner (15), T. Stürner (4) und Krenkel.