Oberliga-Damen unterliegen nach Abwehrschlacht

Von Beginn an hieß es am vergangenen Samstag: Volle Konzentration auf die Verteidigung! Nachdem das Team in der Vorwoche in Nürtingen über 90 Punkte kassieren musste, wollten sich alle besonders in der Defense beim Heimspiel gegen den TV Derendingen deutlich steigern.

Durch insgesamt vier verschiedene Varianten in der Abwehr konnte der Gegner auch immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden. Am Ende standen 45 zugelassenen Punkte bei den Gästen aus Derendingen auf dem Tableau – gegen ein Top-Team ein sehr guter Wert.
Leider war der Angriff nicht überzeugend. Verunsicherte Spielerinnen, nach dem negativen Ergebnis vor einer Woche fehlte es an Selbstvertrauen und Überzeugung in die eigenen Stärken. Hinzu kamen die vielen angeschlagenen Spielerinnen, die noch nicht bei 100% sind.

Die KSG Gerlingen startete mit einer Ganzfeld-Zonenverteidigung und konnte dadurch schnell mit 5:0 in Führung gehen. Nach einer Auszeit von TV Derendingen konnte der gegnerische Trainer seinen Spielerinnen die richtige Lösung für das Problem vermitteln. Dadurch verlor die KSG Mannschaft das 1.Viertel mit 11:15. So ging es auch bis zur Halbzeit weiter, jedes Mal wenn das Heimteam die Verteidigung umstellte, konnte ein positiver Lauf erkämpft werden. Doch die Gäste sind eine erfahrene Mannschaft und konnten sich schnell auf die neue Herausforderung einstellen und sich wieder absetzen.

In die zweite Hälfte ging es mit einem Stand von 19:26. „In dieser Phase habe ich mich für eine falsche Formation entschieden“, gesteht Trainer Rudi Kremring ein. Dadurch erhöhte sich der Rückstand auf 21:33.

Doch das gesamte KSG Team kämpfte als eine Einheit und konnte bis zu der 35.Minute das Spiel wieder spannend machen. Mit 34:37 war wieder alles offen. Doch aufgrund einer schlechten Trefferquote am Ende auf Seiten der Gerlingerinnen musste eine 41:45 Niederlage hingenommen werden.

Es spielten:
Massias (6 Punkte), Zotzmann (3), Türk, Schrempf (6), Kaufmann (4), Nickl (6), Mittnacht (9), Fleig, Leiner (7) und Kulik.