Den Auftakt machten die Damen 2 gegen die zweite Nürtinger Mannschaft (60:50).
In einer anfangs ausgeglichenen Partie, konnte sich das Team Stück für Stück vom Gegner absetzen. Stand es nach dem 1.Viertel noch 10:6, so konnte der Vorsprung bis zur Halbzeit auf 34:16 ausgebaut werden. Auch wenn die 7 Mädels in der zweiten Halbzeit das Tempo und die Konzentration nicht voll aufrecht erhalten konnten, so fand das Team doch immer wieder eine Antwort auf die Druckphasen der Gegnerinnen. Eine gelungene Premiere – herzlichen Glückwunsch an: Savic (24 Punkte), Türk (15), C. Stürner (9), T. Stürner (8), Jünger (4), Langner, Dongus.
Direkt im Anschluss gelang es den Damen 1 mit 51:39 gegen die erste Mannschaft der TG Nürtingen zu gewinnen.
Im letzten Spiel waren es die verschiedenen Zonen-Verteidigungen die Ludwigsburg entnervt haben, diesmal konnte Nürtingen durch eine gute Trefferquote aus der Mitteldistanz zwar die Zonen-Verteidigungen gut ausspielen, aber der Gast fand keine Lösungen gegen die sehr starke und variable Mannverteidigung der Gerlinger Mannschaft.
Allerdings wurde der Start von den Gastgeberinnen zunächst völlig verschlafen und das erste Viertel ging mit 6:12 verloren. Die ausgewählten Zonen-Verteidigungen zeigte keine Wirkung beim Gegner und die Aufwärmphase war zu kurz. Aber die Mannschaft ließ die Köpfe nicht hängen und wollte sich im zweiten Viertel unbedingt steigern. Die sehr gute Mann-Verteidigung brachte auch das Selbstvertrauen im Angriff zurück. 20:10 in zehn Minuten ist für ein Oberliga-Damen-Spiel ein Ausrufezeichen und folglich ging es mit einer 26:22 Führung in die Pause.
Im 3.Viertel wurde die Verteidigung noch besser und das Team ließ nur 2 Punkte vom Gegner zu. Beeindruckend dabei: vor der Pause haben fünf Spielerinnen die Führung erzwungen und nach der Pause haben komplett andere fünf Spielerinnen die gegnerische Offensive quasi komplett ausgeschaltet. Basis des Sieges war also eine super Teamleistung mit extrem ausgeglichener Punkteverteilung, die meisten KSG-Damen machten zwischen 4 und 9 Punkten.
Der 14-köpfige Kader ist zwar einerseits zu groß, andererseits ist durch den internen fairen Konkurrenzkampf eine deutliche Leistungssteigerung zur vergangen Saison sichtbar. Alle hängen sich voll rein und alle wollen selber viel spielen, aber keine ist sich zu schade für das gemeinsame Ziel auch mal zurück zu stecken.
Es spielten: Savic (9 Punkte), Massias (14), Wenzel (6), Schrempf (3), Kaufmann (4), Mittnacht (6), Hackert (5), Drexler (4), Türk, Stürner und Nickl.